AllgemeinDaten & FaktenKlimaschutzKommentarLife StyleSozialesTermineTierschutzUmwelt & EnergieWirtschaft und Unternehmen

Tag der Artenvielfalt: Flächenverbrauch stoppen, Biolandbau ausbauen und Wälder schützen

(Bonn, Berlin, 22.05.2023): Anlässlich des diesjährigen internationalen
Tages der biologischen Vielfalt (22.05.2023) hat der Bundesverband
Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) zur dringend notwendigen Förderung
des Artenschutzes aufgerufen. „Die natürlichen Lebensräume für Tier- und
Pflanzenarten werden immer knapper. Der Schutz der Artenvielfalt muss
bei Planungsvorhaben umfassend berücksichtigt werden, der enorme
Flächenverbrauch muss endlich gestoppt werden“, fordert Udo Buchholz vom
Vorstand des BBU.

Zum Schutz der Artenvielfalt setzt sich der BBU in der
Landwirtschaftspolitik für den Ausbau des Bio-Landbaus ein, der durch
den Verzicht auf chemische Keulen den Artenschutz fördert. Zudem spricht
sich der BBU gegen den Einsatz von genmanipulierten Pflanzen und für die
Nutzung alter, regional bedeutsamer Gemüse- und Obstarten aus.

Aktuell zur Gartensaison fordert der BBU im Gartenbereich auf den
Einsatz von Torf zu verzichten. Auch in der Bundesrepublik werden noch
immer Tier- und Pflanzenarten durch den Torfabbau in Moorgebieten
bedroht. „Torf sollte im Gartenbereich nicht mehr zum Einsatz kommen.
Außerdem sollte auch in Privatgärten auf den Einsatz von Pestiziden
verzichtet werden“, so Udo Buchholz.

Grundlegend sieht der BBU weiterhin beim enormen Flächenverbrauch für
Bebauungspläne aller Art sowie für den Fernstraßenbau erhebliche
Gefahren für die Artenvielfalt. Weil die vorhandenen Flächen nicht
vermehrt werden können, ruft der BBU zum möglichst sparsamen Umgang mit
Freiflächen auf. Feuchtgebiete und Streuobstwiesen, aber auch Hecken in
der freien Landschaft und schützenswerte Brachflächen, müssen vor der
Bebauung bewahrt werden. Weitere Natur- und Landschaftsschutzgebiete
sind auszuweisen. Und der Straßenbau darf nicht wie bisher fortgesetzt
werden, dafür sollte der Bahn- und Busverkehr ausgeweitet werden.

International spricht sich der BBU anlässlich des internationalen Tages
der biologischen Vielfalt weiterhin für den Schutz der Regenwälder und
der Meere aus. „Die Abholzung der Regenwälder und die Vergiftung der
Meere müssen gestoppt werden“, so BBU-Vorstandsmitglied Udo Buchholz.
Wichtig ist dem BBU aber auch der Schutz der heimischen Wälder und Gewässer.

Zur Bewältigung der vielfältigen Aufgaben im Natur- und Umweltschutz
ruft der BBU die Bürgerinnen und Bürger zur Mitarbeit in
Bürgerinitiativen auf. Der BBU unterstützt auch die Gründung neuer
Bürgerinitiativen. Kontakt und weitere Informationen unter
www.bbu-online.de <http://www.bbu-online.de/>,
https://www.facebook.com/BBU72und 0228-214032.

Hintergrundinformation zum Internationalen Tag der biologischen
Vielfalt:
https://www.bmuv.de/service/veranstaltungen/veranstaltung/internationaler-tag-der-biologischen-vielfalt


Engagement unterstützen

Zur Finanzierung seines vielfältigen Engagements bittet der BBU um
Spenden aus den Reihen der Bevölkerung. Spendenkonto: BBU, Sparkasse
Bonn, IBAN: DE62370501980019002666, SWIFT-BIC: COLSDE33.

Informationen über den BBU und seine Aktivitäten gibt es im Internet unter

http://www.bbu-online.de und telefonisch unter 0228-214032. Die
Facebook-Adresse lautet www.facebook.com/BBU72
<http://www.facebook.com/BBU72>. Postanschrift: BBU, Prinz-Albert-Str.
55, 53113 Bonn.

Der BBU ist der Dachverband zahlreicher Bürgerinitiativen,
Umweltverbände und Einzelmitglieder. Er wurde 1972 gegründet und hat
seinen Sitz in Bonn. Weitere Umweltgruppen, Aktionsbündnisse und
engagierte Privatpersonen sind aufgerufen, dem BBU beizutreten um die
themenübergreifende Vernetzung der Umweltschutzbewegung zu verstärken.
Der BBU engagiert sich u. a. für menschen- und umweltfreundliche
Verkehrskonzepte, für den sofortigen und weltweiten Atomausstieg, gegen
die gefährliche CO2-Endlagerung, gegen Fracking und für
umweltfreundliche Energiequellen.
Mehr anzeigen
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"