Fraktion CSU/LM/JL/BfL begrüßt das Ergebnis der rechtsaufsichtlichen Überprüfung
Fraktion CSU/LM/JL/BfL Pressemitteilung Landshut, den 23. Juni 2020
Die Fraktion CSU/LM/JL/BfL begrüßt das Ergebnis der Überprüfung der Regierung von
Niederbayern als Rechtsaufsicht zur Frage der Rechtmäßigkeit und Ausschusswirksamkeit
ihrer Fraktionsbildung. Grüne und SPD hatten die Regierung von Niederbayern um
Beanstandung und Aufhebung unserer Fraktion ersucht, nachdem sie mit ihrer Kritik an
unserer Fraktion und ihren fragwürdigen Rechtsauffassungen bereits in der konstituierenden
Sitzung des Stadtrats nicht überzeugen konnten.
Die Regierung von Niederbayern hat als unabhängige Rechtsaufsichtsbehörde nun bestätigt,
dass die gegen unsere Fraktion vorgebrachten Argumente nicht haltbar sind, da „der
Zusammenschluss der CSU/LM/JL/BfL Fraktion nicht zu beanstanden“ sei und auch die
Verteilung der Ausschusssitze nicht zu beanstanden sei. Vielmehr ist es aus Sicht der
Regierung „nicht rechtsfehlerhaft”, wenn die Stadt Landshut in ihrer Gesamtabwägung die
Anforderungen des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs an die “Ausschusswirksamkeit als
gegeben ansieht“. Nachdem die in der konstituierenden Sitzung gefassten Beschlüsse somit
rechtmäßig sind, sieht die Regierung keine Veranlassung zu einem Einschreiten.
Mit dieser klaren Stellungnahme der Rechtsaufsichtsbehörde sieht sich die Fraktion
CSU/LM/JL/BfL in ihrer Rechtsauffassung vollumfänglich bestätigt. Die Fraktion war von
Anfang an von der Rechtmäßigkeit ihres Zusammenschlusses und der Vergabe der
Ausschusssitze überzeugt und ging damit keineswegs eine – lediglich von den Grünen und der
SPD kolportierte – Rechtsunsicherheit ein. „Wir hoffen, dass Grüne und SPD nun in der
Auseinandersetzung mit unserer Fraktion, die sie bisher ausschließlich auf der persönlichen
Ebene mit dem haltlosen Vorwurf eines Rechtsbruchs geführt haben, auf die inhaltliche Ebene
zurückfinden“, erklärt Stadtrat und Fraktionsmitglied Ludwig Schnur.
Die Fraktion geht davon aus, dass die Diskussion um ihre Fraktionsbildung durch die klare
Stellungnahme der Rechtsaufsichtsbehörde nun beendet ist. Aus Sicht der CSU/LM/JL/BfLFraktion
gibt es – gerade angesichts der Corona-Pandemie – drängendere Themen für die
Landshuter Bevölkerung als eine Fraktionsbildung. Mit ihrem inhaltlichen 25-Punkte-
Programm wird die Fraktion CSU/LM/JL/BfL in den kommenden sechs Jahren maßgebende
Impulse für ein zukunftsfähiges Landshut setzen, wie auch der aktuelle Vorstoß der Fraktion
zu einem Regionalausschuss zwischen dem Landkreis Landshut und der Stadt Landshut belegt.
Auch durch diese inhaltliche Arbeit möchte die Fraktion die Zersplitterung des gemeinsamen
politischen Lagers der vergangenen Jahren überwinden.